Die Zahlen der Griechen
Wenn die alten Griechen von Zahlen sprachen, dann verstanden sie darunter das, was heutige Mathematiker natürliche Zahlen nennen; also: 1, 2, 3, 4, …
Wenn die alten Griechen von Zahlen sprachen, dann verstanden sie darunter das, was heutige Mathematiker natürliche Zahlen nennen; also: 1, 2, 3, 4, …
Pythagoras (570-510 v.Chr.) stammte von der Insel Samos, die gegenüber von Milet liegt, wanderte aber nach Süditalien aus und gründete dort die philosophisch-religiöse Sekte der Pythagoreer. Diese Gruppierung war in Süditalien auch politisch sehr aktiv, wodurch sie aber immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden, bis sie sich etwa 350 v.Chr. auflösten.
Die abendländische Philosophiegeschichte lässt man gerne mit Thales von Milet (624-544 v.Chr.) beginnen. Er war aber auch Mathematiker. Allerdings ist von ihm selbst nichts Schriftliches erhalten.
Meiner Auffassung nach kann man die antike Mathematik wie folgt charakterisieren:
Rationales Begründen liegt dann vor, wenn auf die Frage „Warum?“ eine Antwort gegeben wird, die man als vernünftig, sinnvoll, einleuchtend, verständlich bezeichnen kann. Andernfalls ist sie sinnlos, unsinnig, nicht rational, unvernünftig.
Einstein schreibt[1]: „Der Glaube, dass es möglich sei, alles Wissenswerte…