Noch einmal: Was ich über die antike Philosophie zeigen will
Ich habe bislang die sogenannten Vorsokratiker behandelt. Ich will zeigen, dass es eine gewisse Strukturähnlichkeit zwischen der antiken Philosophie und der antiken Mathematik besteht.
Ich habe bislang die sogenannten Vorsokratiker behandelt. Ich will zeigen, dass es eine gewisse Strukturähnlichkeit zwischen der antiken Philosophie und der antiken Mathematik besteht.
Die Sophistik ist eine vielschichtige Bewegung im 5. Jahrhundert v.Chr. Nach den Perserkriegen blühte Athen auf.
Ich habe in meinem letzten Beitrag das Paradoxon von Zenon geschildert: Wenn die Schildkröte einen Vorsprung von s gegenüber Achilles hat, so wird Achilles die Schildkröte niemals einholen können. Das konnte Zenon mit schlüssigen Argumenten zeigen.
Parmenides (520-460 v.Chr.) versucht mittels rational-logischer Argumente zu erschließen, wie das Seiende gestaltet sein müsse: unentstanden, unvergänglich, unveränderbar, eines (d.h. unteilbar) und kugelförmig[1]. Nur dieses wirklich Seiende ist erkennbar, das Nicht-Seiende ist nicht erkennbar.
Nachfolgend eine kurze Darstellung der Hauptlehren des Pythagoras (570-510 v.Chr.)[1].
Heraklit lebte von 520-460 v.Chr. in Ephesos, nicht weit von Milet entfernt und war Zeitgenosse des Parmenides. Die Hauptlehren des Heraklit kann man wohl wie folgt zusammenfassen[1]:
Die frühe griechische Philosophie beginnt nach allgemeiner Auffassung in der Stadt Milet, die an der Westküste der heutigen Türkei lag. Thales (624-544 v.Chr.), Anaximander (610-547 v.Chr.) und Anaximenes (585-524 v.Chr.) kamen von dort.
Wie gesagt bin ich der Meinung, dass es um 600 v.Chr. zu einer wissenschaftlichen Revolution gekommen ist, indem die Griechen den mathematischen Beweis entdeckten. So entstand zunächst die antike griechische Mathematik. Meine These ist, dass diese Revolution in Folge auch zur Ausbildung der griechischen Philosophie geführt hat.