Warum Körper fallen: Natürliches Oben und Unten
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits ausgeführt habe, entspricht es durchaus unserer Alltagserfahrung, dass es für jeden Körper einen „natürlichen Ort“ gibt.
Wie ich in einem anderen Beitrag bereits ausgeführt habe, entspricht es durchaus unserer Alltagserfahrung, dass es für jeden Körper einen „natürlichen Ort“ gibt.
Ohne Zweifel versuchte Aristoteles seine Physik gemäß dem Wissenschaftsmodell zu entwerfen, wie er es in der Zweiten Analytik dargelegt hat.
Im Zentrum der aristotelischen Physik steht die Kinesis, die man sowohl mit Werden, Veränderung oder Bewegung übersetzen kann.
Aristoteles hat ein sehr umfangreiches Werk zu physikalischen, biologisch-medizinischen, botanischen und zoologischen Themen verfasst.
Aristoteles schreibt mit Bezug auf die Physik, die Medizin und die Mathematik[1]:
Aristoteles beabsichtigt in der Metaphysik, eine Wissenschaft vom Seienden als Seiendes zu darzustellen.
Erinnern wir uns. Parmenides leugnete, dass es eine sinnlich wahrnehmbare Welt gibt, die Sophisten hielten alles gleichermaßen für beweisbar wie für widerlegbar, Platon verlegte das wahre Sein in den Ideenhimmel.
In der Zweite Analytik stellt Aristoteles seine Wissenschaftstheorie dar. Er entwirft darin ein Wissenschaftsmodell, das die Philosophiegeschichte über viele Jahrhunderte hinweg bis ins 19. Jahrhundert bestimmt. Selbst die Physik Galileis oder Newtons werden sich an dieses Modell anlehnen.
Für mein Anliegen ist die Zweite Analytik von ganz besonderer Bedeutung, da sie die Wissenschaftstheorie des Aristoteles darstellt.
In der Ersten Analytik macht sich Aristoteles systematisch und gründlich Gedanken über die formale Struktur des richtigen Schließens.